Der Tina-Effekt

Sie kennen als Investor und Anleger den Tina-Effekt nicht? Kurz gesagt: There is no alternative. Oder auf gut deutsch: es gibt keine Alternative. Davon sprechen Anleger häufig, wenn die Börse oder andere klassische Anlagen über eine längere Zeit wenig Profit versprechen. Und dann wird oft schwergewichtig in Immobilien investiert.

Haben wir also einen Tina-Effekt?

Obwohl die Schweizer Wirtschaft seit Monaten in einer eigentlichen Krise steckt, findet der Tina-Effekt noch nicht statt. Gründe dafür sind, dass die Börse noch erstaunlich gut läuft und Auswirkungen des Lockdowns da noch nicht wirklich erkennbar sind. Also noch kein Boom auf Immobilien. Und daher auch kein erkennbarer Anstieg der Kaufpreise.

Kommt der Tina-Effekt bei Immobilien?

Eine Krise braucht längere Zeit, bis sie auch im Immobilienmarkt angekommen ist. Da Ertragsliegenschaften, also zB Mehrfamilienhäuser oder Geschäftshäuser oft langjährige Mietverträge aufweisen, sinkt auch die Rendite zur Zeit nicht. Oder dann erst, wenn aufgrund des Tina-Effekts die Nachfrage und dann auch die Preise steigen. Aber davon ist nichts zu sehen. Sicher also noch eine gute Zeit, um über ein Immobilieninvestment nachzudenken.

Autor: Hans Graf